Fortbildungen

Lesedauer 3 Minuten

In unseren modernen Gesellschaften gibt es kaum noch Lebensbereiche, die ohne digitale Technologien auskommen. Angefangen vom Navi im Auto über Onlineshopping bis hin zur Nutzung von Kommunikationsangeboten wie WhatsApp, Instagram, Facebook oder Twitter. Gleiches gilt für die aktuelle und zukünftige Arbeitswelt, in der die Digitalisierung nicht mehr wegzudenken ist, nicht zuletzt seit der Allverfügbarkeit von ChatGPT und anderen Large Language Models.

Die Schule soll die Jugendlichen auf ihr Leben und auf die an sie zukünftig gestellten Anforderungen vorbereiten und somit für die (digitale) Zukunft rüsten. Folglich gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen Digitalisierung, Technisierung und einem Kulturwechsel sowie dem System Schule. 

Obwohl schon seit langer Zeit von Digitalisierung in der Schule gesprochen wird, hat sich besonders in der Zeit des Lockdowns im Frühjahr 2020 gezeigt, dass Bildungseinrichtungen in diesen Bereichen häufig erst in den Kinderschuhen stecken. Das hat sich auch in den vergangenen Monaten nicht flächendeckend weiter entwickelt. Hier stellt sich natürlich die Frage, warum in den letzten Jahren an den meisten Schulen so wenig unter Berücksichtigung von pädagogischen Entscheidungen passiert ist? 

Neben der materiellen, technischen Ausstattung gibt es den menschlichen Faktor, die Lehrkraft. Der Digitalpakt hat dafür gesorgt, dass Schulen sich technisch besser ausstatten konnten. Doch wie sieht es mit den pädagogischen Fortbildungen für Lehrkräften aus? Neben unserem alltäglichen Arbeitspensum, sollen wir uns zusätzlich mit der Digitalisierung im Blickwinkel pädagogischer Entscheidungen auseinandersetzen. Hierbei geht es nicht nur darum, sich einen Überblick über sinnvolle Apps zu verschaffen, sondern auch zu schauen, welche pädagogisch sinnstiftenden Funktionen sie anbieten und wie wir diese dann methodisch und fachdidaktisch sinnvoll in den Lernalltag einbinden können. Es mag durchaus hin und wieder an Umsetzungsideen mangeln, häufig ist es aber eher die Qual der Wahl im Dickicht der vielfältigen Angebote. 

Gleichzeitig wollen Lehrkräfte zeitgemäße Methoden und Techniken den Schülerinnen und Schülern an die Hand geben, so dass auch abstrakte Prozesse didaktisch und pädagogisch sicher erlernt werden. Ein kritischer Umgang mit Quellen, ein vertrauter Umgang mit digitaler Technik und kollaboratives Arbeiten bilden hier einige Grundlagen. Das Ganze muss einen pädagogisch sinnstiftenden Charakter sowohl für die Lernenden als auch für die Lehrenden haben. 

Bedeutet dies nun, dass sich jede Lehrerin und jeder Lehrer individuell mit viel Zeitaufwand in Eigenregie fortbilden muss? Sicherlich nicht! 

Vor diesem Hintergrund möchten wir unser Wissen und unsere Erfahrungen mit anderen Lehrer*innen teilen, damit wieder Zeit bleibt, für die wirklich wichtigen Aufgaben im Lehrerberuf, der Lernbegleitung.

Fortbildung - Schreibtisch

Wir bieten daher u.a. folgende Einzel-, Gruppen-, schulweite Fortbildungen an:

  • Blended Learning und Flipped Classroom – der Medienkompetenzrahmen in seiner Umsetzung
    Neue Lernwege und Unterrichtsformen in der digitalen Bildung mit TaskCards (DSGVO-konforme Alternative zu Padlet), CryptPad (Etherpad), Mentimeter, Oncoo, LearningApps, LearningSnacks, H5P, HackMD usw. – auch im Sinne einer kollegialen Netzwerkbildung.
  • „Schritte zur ritualisierten Nutzung von digitalen Medien im (Präsenz-)Unterricht“
    Finden und erstellen Sie Ihre digitale Organisationsstruktur und erhalten Sie kollegiale Unterstützung bei der alltäglichen Umsetzung Ihrer digitalen Unterrichtsgestaltung und -organisation.
  • Digitales Teambuilding als Chance – kollaboratives Arbeiten im Kollegium
    Wie können bekannte Teamstrukturen und die neuen Entwicklungen der Digitalität miteinander verschmelzen? Erarbeiten Sie in dieser Fortbildung gemeinsam mit den Referenten alltagstaugliche Strukturen, wie Sie mit Ihren Kolleg*innen kollaborativ arbeiten können und wie Sie diese in Ihre individuellen Arbeitsbereiche (Fachschaften, Steuergruppen, Schulleitungen) niederschwellig und nachhaltig einbinden können. Hierbei ist es sinnvoll an „alte“ Strukturen anzuknüpfen und die Vorteile der Digitalität mit einzubinden.
  • Lösungsorientiere Prozessbegleitung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
    Etablierung kollegial-kollaborativer Netzwerke, Lesson Study als Form einer kooperativen und evidenzbasierten Unterrichtsreflexion, WoWW-Ansatz
  • Pädagogischer Umgang mit LernManagementSystemen
    Nutzung von Microsoft 365 oder Moodle-basierten Arbeitsplattformen zur Lehr-Lern-Organisation und als Unterrichtsbegleiter
  • Pädagogisch sinnvolle Einbindung von Apps in unterrichtliches Handeln
    Planung, Durchführung und Reflexion, Next-Practice-Ansatz
  • individuelle Fortbildungen auf Anfrage

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann schreiben Sie uns unverbindlich und kostenfrei an!

Einfach machen!
Herzliche Grüße Jörg & Jörg

Beitrag merken & teilen

Hier kannst Du dir den Link zum Beitrag kopieren - beispielsweise um ihn für Dich zu speichern oder mit anderen zu teilen.